Das Thema Smart Meter wird auch in Österreich immer aktueller – mit einer Einführung ist unmittelbar zu rechnen.
Neben der bereits bekannten Bedenken rund um den Datenschutz und Eingriffe in die Privatsphäre der Kunden kommen nun weitere potentielle Mängel: So kann laut einem Bericht der Futurezone [1] der Datenverkehr von und zu den Smart-Meter-Einheiten leicht mitgelesen und entschlüsselt werden.
Dies würde es unter anderem Außenstehenden ermöglichen aktuelle und genaue Informationen über den Betrieb von Sicherheitstechnik auszulesen und so etwa Einbrüche zu optimieren.
Aufgrund der bereits bekannten sowie der neu aufgetauchten Informationen zieht die Piratenpartei Österreichs folgenden Schluss:
Die Piratenpartei Österreichs lehnt den verpflichtenden Einsatz von Smart Metern (auch „intelligente Strom- oder Gaszähler“ genannt) zum Zwecke der Energieverbrauchsmessung in Privathaushalten ab. Die Datenschutzproblematik und das damit verbundene Missbrauchspotenzial sowie die Kosten für den Endkunden stehen in keiner vernünftigen Relation zu den Vorteilen, die grundsätzlich auf Seiten der Energieversorgungsunternehmen (EVU) zu finden sind. Wir verlangen daher einen sofortigen Stopp der Zwangseinführung von Smart Metern.
Ein weiterer Schritt in Richtung gläserner Bürger muss verhindert werden!
[1] http://futurezone.at/digital-life/smart-meter-kommunikation-kann-leicht-abgehoert-werden/130.407.734