Irland stimmt für die Eheöffnung [1] – Politik in Österreich hat noch Nachholbedarf
Die Iren haben uns durch ihr klares „Ja“ zur gleichgeschlechtlichen Ehe in puncto offener Gesellschaft klar überrundet. Zu dieser Vorreiterrolle in Europa kann man sie nur beglückwünschen
— freut sich Harald Bauer vom Bundesvorstand der Piratenpartei Österreichs.
Währenddessen kommt die Bundesregierung in Österreich trotz zahlreicher Ankündigungen nur schleppend damit voran, die Situation gleichgeschlechtlicher Paare gerechter zu gestalten. [2]
Die Standesämter in Österreich sind für gleichgeschlechtliche Paare entgegen den Ankündigungen der Regierung noch immer verschlossen und insgesamt gibt es bis heute 40 Benachteiligungen für LGBT-Paare im Gesetz[2].
Insgesamt ist die Gleichstellungspolitik der Bundesregierung eine Geschichte von leeren Versprechungen, verbalen Verrenkungen und Feigheit. Dabei sind die Österreicherinnen und Österreicher schon viel weiter als die Politik und befürworten lt. einer Umfrage zu 73 Prozent eine Aufhebung des Eheverbots [3].
Angesichts dieser ermutigend breiten gesellschaftlichen Zustimmung zur Eheöffnung, ist Rot-Schwarz aufgerufen, den Irrweg der Mutlosigkeit zu verlassen und sich nicht vom Rest Europas abhängen zu lassen.
— meint Bauer dazu abschließend.
Quellen:
[1] http://www.spiegel.de/politik/ausland/irland-stimmt-fuer-homo-ehe-a-1035283.html
[2] http://www.rklambda.at/index.php/de/222-immer-noch-40-ungleichbehandlungen-ehe-ep-kein-standesamt
[3] http://www.rklambda.at/index.php/de/226-73-der-oesterreicherinnen-fuer-die-aufhebung-des-eheverbots