Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würden alle BügerInnen und Bürger rund 800 Euro monatlich erhalten. Wie würde sich dein Leben verändern? Diese Frage stellt die Piratenpartei Österreichs auf der Website 800euro.at. Würden wirklich alle zum Arbeiten aufhören? Hätten die Menschen ohne finanziellen Druck plötzlich Zeit ihre Ideen und Träume zu verwirklichen? Die Antworten dazu können nachgelesen werden.
Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE):
Die Sozialpolitik der Zukunft braucht ein Umdenken von Almosen zu Ermöglichung: Statt einem bürokratischen Dschungel aus Sozialleistungen sollte der Staat sicherstellen, dass sich alle selbst helfen können. Statt jenen 800 Euro Mindestsicherung zu zahlen, die sich der Sozialbürokratie unterwerfen, und den meisten, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, gar nichts, ist unsere Vision ein Grundeinkommen für alle.
Es wird und es muss kommen, nur eine Frage der Zeit. auch führende Ökonomen verlangen das BGE Nur so kann die Sklaverei des Kapitals beendet werden.
ist das denn überhaupt mir dem Kapitalismus vereinbar ?
Schon, aber nicht mit dem menschenverachtenden, zerstörerischen Neo-Liberalismus!
Eine Art Grundeinkommen existiert schon längst, allerdings mit bürokratischen Schikanen, Gängelei u. parteipolitischer Repression – menschenunwürdig! Ohne diese Willkür ist ein menschenwürdiges BGE rasch machbar u. wesentlicher Teil einer fortschrittlichen Gesellschaft!
Wohin soll das führen, dieses Grundeinkommen? Sollen irgendwann 99% der Weltbevölkerung für ein Grundeinkommen hakeln und das restliche Prozent sich einen ablachen?
Grundeinkommen sind keine Lösung. Die Lösung heißt Obergrenzen. Nur damit lässt sich die die immer weiter aufgehende Einkommens-Schere wieder etwas schließen.
„Da ist der aller ärmste Mann dem anderem noch zu Reich, das Schicksal setzt die Hobel an und hobelt beide gleich“….Obergrenzen sollen wie den Mangel an Arbeit und damit die Ewerbslosigkeit beenden?
Und das BGE im ganzen gesehen erfüllt mehr Aufgaben als die Garantie einer sicheren Existenz…z.B. gibt sie jedem die Freiheit nach seinen Fähigkeiten und Interessen einen Beitrag zu leisten.
Obergrenzen befrieden nur Neider.
Mit einer Lohnobergrenze werden Menschen bei der Arbeit demotiviert bzw der Ergeiz gekillt, weil ein nicht geringer Antwil der Bevölkerung nur darum arbeitet um reich zu werden. In dieser Beziehung hat zwar Steonarch recht, dass man heutzutage nicht mehr teich in Österreich werden kann jedoch ist es theoretisch möglich und allein das reicht um den Ergeiz der Menschen anzuspornen. Ich denke trotz allem das die 5% eine daseinsberechtigung haben.
Du hast gerade etwa 70% der Schweizer und etwa 60% der Österreicher als Neider bezeichnet.
Hat er aber nicht ganz unrecht. oder wie willst du eine Einkommensgrenze rechtfertigen?
Leider haben die Priaten viele Ideen, die ich mit 18 Jahren auch hatte. Doch leider wird dieser Idealismus nie erreicht werden. Ich glaube nicht, dass ein BGE gut für die Bevölkerung ist. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und auch in Österreich wird richtige Leistung be- und entlohnt, auch wenn viele das nicht so sehen. In Österreich gibt es neben unserer Leistungsgesellschaft auch eine Neidgesellschaft, die in allem was besser als einer selbst ist gleich Betrug, Korruption oder andere Machenschaffen sieht. Wenn ich sehe welche Leute in meinem Freundeskreis ein BGE verlangen, dann überrascht mich das nicht. Leider sind alle in diesem Bereich erfolglos, weil sie selbst wenig leisten, aber viel haben wollen. Beides lässt sich nicht vereinen. Und warum soll ich, wenn ich hart arbeite, viel arbeite, mehr als 40 Stunden, sogar mehr als 60 Stunden pro Woche arbeite die anderen mittragen die nicht bereit sind, auch etwas zu leisten? Warum soll ich mit höheren Steuern bestraft werden? Warum sollen meine Vermögenswerte bestraft werden, weil ich mir Dinge kaufe, die Geld bringen, statt mir jeden teuren Ramsch zu kaufen? Ich finde das unfair und ungerecht für jeden der wirklich hart arbeitet. Was soll ein BGE lösen? Warum müssen wir immer einen Weg finden, der ein Problem verkleiner soll, statt eine Lösung zu finden die diese Probleme vermeidet?
kann schon sein dass wir in einer leistungsgesellschaft leben-und die leistungen werden eben nicht entsprechend der wahren leistung honoriert.da würde ein BGE Aleinerzieher/innen,Angehörigen pflegenden usw…..schon helfen.
Du bist also kein Idealist?Hast kein Vertrauen in die Wandelbarkeit der Menschen? Deiner Meinung nach muss die Leistungsgesellschaft ewig bestehen bleiben, weil es sie derzeit gibt?
Was ist für dich „richtige Leistung“? Was glaubst, du, wieviele Leute nichts „Richtiges“ leisten und im derzeitigen System dennoch entlohnt werden?
Wieso willst du 40, 60 Stunden arbeiten? Hast du mit deinem Leben nichts Besseres vor?
Ein Großteil der Arbeiten wird unnötig verrichtet, um Dinge zu produzieren, die die Welt (die Menschen) nicht braucht und nur deshalb gekauft werden, weil durch Gehirnwäsche (Werbung) künstlich Bedürfnisse erzeugt werden. Das Konsumvieh (die Menschen) hat nichts davon außer viel Arbeit, um dann das, was produziert wurde, teuer kaufen zu können:
Nutzen haben davon nur jene, für die du arbeitest. Die verdienen sich am System der Leistungsgesellschaft dumm und dämlich.
Du hast mit deinem letzten Satz recht. Gerade das BGE will keine bestehenden Probleme verkleinern sondern ist eine neue Lösung, welche bestehende Probleme von vornherein vermeidet.
Ziel und Auswirkung eines BGE sind u.a., dass jeder Mensch keine Existenzangst mehr haben muss, demnach ohne Druck wirklich erfahren kann, was er wirklich gut kann und gern macht (denk mal an die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen – kein Stress, genügend Ausgleich, keine Ängste).
Wenn die Menschen nur jene Arbeiten verrichten würden, die für den echten Bedarf (und nicht künstliche Bedürfnisse) erforderlich sind, würden wir wahrscheinlich mit 20 Wochenstunden auskommen und dennoch hätte jeder, was er braucht.
Überleg mal, was wir in unserem System alles produzieren, was anschließend weggeworfen wird.
Übrigens, es stimmt schon, dass wir auch in einer Neidgesellschaft leben – nur: diese wird absichtlich herbeigeführt, um das System aufrechtzuerhalten und die Menschen bei der Stange zu halten, sich möglichst freiwillig selbst auszubeuten um die künstilich eingeimpften Bedürfnisse befriedigen zu können.
Definiere mal „Leistungsgesellschaft“.
Erbringt man eine Leistung, wenn ein Politiker jemand anderen ein Milliardenschweres Unternehmen schenkt und dieser dann automatisch selbst zum Miliardär wird?
Oder erbringt man eine Leistung als liebes Schulmädl eines Milliardärs, wenn man sich Mitten in New York eine der teuersten Wohnungen kauft?
Oder bringt man eine Leistung, wenn man einfach aus Lust und Laune Geschäftsleute zwingt, für sie zu arbeiten und sie ansonst ins Gefängnis werfen lässt?
Erbringt jemand eine Leistung, wenn ihn ein Politiker in einem Staatsunternehmen unterbringt, obwohl man von der Materie gar keine Ahnung hat?
Erbringt jeder Manager eine Leistung, die gewaltige Einkünfte und Abfertigungen rechtfertigen, obwohl er sich als Versager erwiesen hatte und deshalb mit Arschtritt aus der Firma geschmissen wurde?
Erbringt so manches Töchterlein eine Leistung, wenn es täglich beim Shoppen zigtausende Euro ausgibt?
Ist es das Ziel einer Leistungsgesellschaft, dass einige Wenige im Geld schwimmen, während 20% der Bevölkerung arbeitslos ist?
Definiere mal deine „Leistungsgesellschaft“.
Soll es so weitergehen wie bisher? Soll die Arm-Reich-Schere immer weiter auseinander gehen? Sollen immer mehr Besitztümer und immer mehr Vermögen an die Reichen gehen?
Rechen das mal durch. Die Reichen wissen, wo sie ihr Geld verstecken können. Jeder Staat ist auf das Geld angewiesen, das von der Mittelschicht kommt. Doch die Mittelschicht wird immer weniger und immer ärmer. Irgendwann schafft es der Staat nicht mehr, so viel Geld reinzubekommen, um keine Schulden zu machen.
Nun, im Grunde genommen sind wir jetzt schon so weit, dass Staaten in ihren Staatsschulden untergeht. Damit meine ich nicht nur Irland, Zypern, Griechenland und Spanien, sondern auch die großen billionenschwer verschuldeten Staaten Italien und Frankreich. Keine dieser beiden Länder kann gerettet werden. Niemand könnte das finanzieren. Von den USA will ich erst gar nicht reden. Österreich steht ebenfalls schlecht da.
So schaut die Realität aus. Diese aktuelle „Leistungsgesellschaft“ ist voll im Eimer. Unser System funktioniert nicht. Wie viele Jahre müssen noch vergehen und wie viele Staaten müssen noch vor die Hunde gehen, bis das hier einige endlich kapieren? Je länger sich nichts ändert, desto schlimmer wird alles.
Aber wozu eigentlich die ganze Diskussion? Das Volk will es, also ist es die Aufgabe der Volksvertreter, das so zu machen.
Taugt mir das ihr Idiotien euch mit dem BGE aus dem Rennen nehmt.
Idioten, deshalb weil es wahltaktisch ein Irrsinn ist !!
Ist sicher ne schöne Vision für Europa (wenn dann gehts nur supranational, Österreich alleine wäre in 5-7 Jahren hin !!) für die 2030er, 2040er Jahre, aber ich würde da noch nicht im Jahre 2013 damit als eine der Hauptforderungen hausieren geht.
Ist einfach dumm, und wird euch das Genick berechen noch ehe ihr richtig am Start seid.
Denn mit weniger als 1% bei der NR-Wahl wird man die Weltenrevolution nicht starten können. Und dann wird euch mittelfristig, 2013/2014 wenn keine Wahlen mehr sind, die Luft ausgehen !! Glaub auch nicht, dass die Piraten bei der Europawahl was reissen werden.
Aber macht euch nix draus auch den Franki wird es in 5 Jahren im Parlament nicht mehr geben, und der hat ja zT noch größere Flausen im Kopf 😉
Ich habe von den langezeit Tachinierern die Nase gestrichen voll! Darunter sind ewige Querulanten die nur das System ausnutzen und der Gemeinschaft auf der Tasche liegen. EUR 800,– Grundeinkommen ist ein absoluter WAHNSINN und nicht finanzierbar!
Wer die „Wahl 2013“ Special zum Thema Steuern im ORF gesehen hat, war entsetzt: Maria Fekter stronachte sich durch die Sendung und ihre stereotypen Wiederholungen hätten jedem Autisten zur Ehre gereicht. Georg Vetter (TS) und Markus Fauland (BZÖ) verteidigten die Bankenrettungen. Andreas Schieder (SPÖ) waren als Koalitionspartner die Hände gebunden, Pirat war keiner eingeladen und einzig Werner Kogler (Grüne) brachte zur Sprache, dass hunderte Milliarden (hunderttausende Millionen) für Bankenhaftungen „vorhanden“ waren aber nichts für Pensionserhöhungen oder Pflegegeld oder Sozialstandards. Dort wurde ja überall gekürzt.
Grundeinkommen BGE kam erst gar nicht zur Sprache, im Gegenteil Maria Fekter erschien in adrettem Piratenviolett und hetzte hysterisch was die ÖVP alles für die Wirtschaft und für die Familien tun wolle. (haben die in der vergangenen Regierungszeit nix getan? die hatten doch 4 Jahre Zeit dafür?)
Was wir nicht vergessen sollten: wir sind 8 mrd Eigentümer dieser Welt, und das BGE ist nichts weiter als die Dividende dieses Eigentums. Wie in jedem Eigentum, das (auch) wirtschaftliche Aspekte hat, müssen wir verantwortungsvoll mit Substanz und Umwelt (KlimaAuswirkungen!) umgehen und modernes Leben aufrecht erhalten aber ohne die Welt kaputt zu wirtschaften.
1/4 bis 1/2 des BIP/Person (2012 ca. 750,- bis 1500,-/mon. bei BIP ca. 3000,-/Person/Monat) sind realistischer Mindeststandard, ohne dass „Allen alles wurscht“ wird und der Kolchosenleerlauf mit Zusammenbruch der Versorgung einreisst. Es geht nicht nur um Stop der Verelendung und Missbrauch von Vermögen (Vermögen erlauben Aussperren „der Anderen“; was bei Auto oder Wohnung kein Problem ist, wird bei Engpässen wie Energie oder Strandvilla mit Privatpark zur Ellbogenverdrängung, die mit „Leistung“ nichts mehr zu tun hat)
Nicht vergessen sollten wir, dass (von wegen „nicht finanzierbar“) bei Umfragen regelmässig 50% „befürchten“ dass alles zusammenbricht, ABER DIESELBEN BEFRAGTEN zu 80% beabsichtigen, mit oder ohne BGE JEDENFALLS WEITER ZU ARBEITEN. (und wo 80% Druck oder Gier existiert, KANN schlicht GARNICHTS zusammenbrechen)
Ich bezweifle das ein Grundeinkommen in dieser Höhe zu realisieren ist. 800€ ist zu viel, wichtig wäre es das genug Geld für ein Dach über dem Kopf und Essen im Magen vorhanden ist. Allein wenn das erreicht werden kann wäre es schon ein Traum..
Wer mehr will kann sichs verdienen.. Nur Leben soll man ohne Existenzangst leben können.
Grundsätzlich finde ich das Programm der Piraten gut und wichtig für die Zukunft.
Beim bedingungslosen Grundeinkommen stimme ich aber nicht mit der Parteimeinung überein. Meiner Meinung nach sollte man Menschen nicht so weit versorgen, dass sie selbst nichts mehr leisten müssen.
In meinen Augen ist das BGE (zumindest in der derzeitigen Höhe von 800€) weder sinnvoll noch finanziell realisierbar.
mit 800 Euro würde ich einfach auf der faulen Haut liegen, und nebenher schwarz kleine Arbeiten machen.
ich war schon immer ein Piratenpartei Sympatisant, wegen dem BGE Schwachsinn ist aber die Piratenpartei für mich unwählbar!
Grundeinkommen ja.
Zugang zu diesen Einkommen über Arbeitslosigkeit.
Aus dem Grundeinkommen gibt es keine Versichrungszeit für eine Pension.
Für schwarzarbeit bezahlt man eine Steuer.
Dafür ist Schwarzarbeit straffrei.
Wer Leute beschäftigt, die das Grundeinkommen hat, muß diese melden.
Entlohnung nach KV.
Hat man das Grundeinkommen ohne Arbeit, hat man eine Wohnung im Sozialberereich. Eigentum bleibt erhalten.
.
Das BGE sollten nur Österreicher bekommen, weil sonst ganz Europa hierher käme. Außerdem gehört es auf 1,500 Euro gesetzt, da man mit 800 € nicht leben kann. Das Mindesteinkommen ohne BGE sollte man auf 2,500 setzen. Seit der verdammte Dreckseuro eingeführt worden ist, haben sich die Preise in den Supermärkten verdreifacht, aber Rewe zahlt keine Steuern in A. Solange das erlaubt ist, braucht sich auch niemand über das BGE mokieren. Sollen’s halt die Industriearbeitsplätze aus Asien zurück holen mittels Strafzöllen und somit Austritt aus der WTO. Solange das nicht passiert, BGE !!!
Es gibt immer noch Menschen, die glauben, dass der Staat das Geld von den Bürgern bekommt. Via Steuereinnahmen. Verwunderlich, dass die selben Menschen nicht an den Storch und den Osterhasen glauben – wobei letztere noch plausibler sind.