Auch dieses Jahr war wieder ein großer Hanfwandertag in Wien – wir waren auch mit dabei. Bei dem Treffen ging es nicht nur darum sich zu vernetzen, Geschichten zu teilen und eine gute Zeit zu haben, sondern auch darum, auf einen großen gesellschaftlichen Mißstand hinzuweisen. Durch das unverhältnismäßige Verbot von Marihuana ist dessen Erforschung auch wissenschaftlich stark beeinträchtigt. Dazu ist es nachwievor unmöglich Schmerzpatienten mit dem Stoff zu versorgen, der am wenigsten schädlich bei gleichzeitig hoher Wirkung -ähnlich handelsüblichen Präparaten- ist. Eine Entkriminalisierung ist längst überfällig. Vielen jungen Menschen wird ihre Zukunft verbaut, weil sie „mit Stoff“ erwischt wurden, dabei ist THC viel ungefährlicher als legale Betäubungsmittel. Die Justiz muss sich mit Kleinstkriminellen abplagen und kann sich so wirklichen Verbrechen nicht widmen. Die Argumente sind weitgehend bekannt, dennoch tut man sich in Österreich sehr schwer mit zeitgemäßer Gesetzgebung. Der Hanfwandertag soll in Ausübung unserer demokratischen Rechte auf diese Ungleichbehandlung hinweisen und darüber hinaus Ängste und Vorurteile abbauen. Selten so wenig Polizei auf einer Demo gesehen. Bei jeder Hausräumung ist da mehr los.
Als kleines Goodie gibts hier den HWT zum Nachwandern:
Am Freitag, dem 21. Mai ist Vernetzungstreffen im Weinhaus Sittl – kommen sie reichlich:
[…] Pressemitteilung der Piratenpartei Österreichs […]