Piraten schreddern Hinterzimmerpolitik

Die ÖVP fordert eine Ausweispflicht im Internet und möchte am liebsten alle BürgerInnen überwachen, aber selber zerstört die Partei im Hinterzimmer geheime Daten unter falschem Namen. Um auf diesen Widerspruch aufmerksam zu machen, schredderte am Donnerstag Abend ein Aktivistenteam der Piraten, einer davon als Sebastian Kurz verkleidet, fünf Festplatten mit Bohrmaschine und Hammer – öffentlich vor der ÖVP-Zentrale in Wien.

„Welche Daten waren für Sebastian Kurz so belastend, dass sie sofort geschreddert werden mussten? Diese Vorgänge sind äußerst dubios und intransparent. Sebastian Kurz trägt die volle Veranwortung für seine Mitarbeiter und kann sich hier nicht einfach abputzen. Es braucht einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss – den wir mit den Grünen gemeinsam fordern, um diese inakzeptablen Vorgänge aufzuklären!“, sagt Janick Koder, Sprecher des Wahlkampfteams der Piratenpartei.

Mit dieser Aktion machen die Piraten klar, dass Altkanzler Kurz die Verantwortung für die Taten seiner Mitarbeiter trägt. Die fünf Festplatten stehen symbolisch für die Datenträger, die von einem Mitarbeiter der Volkspartei aus dem Kanzleramt gebracht wurden und die er unter dem falschen Namen Walter Maisinger bei der Firma Reisswolf vernichten ließ. Arbeitskosten von € 76,45 für die Schredderaktion werde man der ÖVP noch in Rechnung stellen, so die Piratenpartei.

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Rückfragen:
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Janick Koder
+43 677 63061297

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Rötzergasse 20/8
1170 Wien
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